Evidenz - Suprazervikale Hysterektomie, Salpingektomie beidseits, laparoskopisch

  1. Indikation

    Gutartige Erkrankungen: Uterus myomatosus (~50%), abnorme uterine Blutungen (~40%), Schmerzen (z.B. bei Endometriose/Adenomyosis (~30%) oder Pelvic inflammatory diseases), Uterusprolaps (~18%), 

    Maligne Erkrankungen: Zervix-, Endometrium-, Ovarialkarzinom und präinvasive Erkrankungen.

    Es gibt konservative und chirurgische Alternativen zur Hysterektomie, dieses hängt von der zugrundeliegenden Erkrangung ab. Zum Beispiel können Uterusmyome mit Uterusarterienembolisation und Myomektomie behandelt werden. Ein Beckenorganprolaps kann durch konserative Therapien wie Beckenbodenübungen oder Pessaren behandelt werden. Chronische Beckenschmerzen können durch Schmerzkontrollinterventionen, einschließlich hormoneller Therapie, gemanagt werden. Starke Menstruationsblutungen können mit medikamentösen Therapien, Endometriumablation oder Intrauterinpessaren behandelt werden. Endometriose und Endometriumhyperplasie können oft medikamentös behandelt werden, während zervikale intraepitheliale Neoplasie möglicherweise durch eine Konisation ausreichend therapiert werden kann. 

     

    Referenz: 

    1. Whiteman MK, Hillis SD, Jamieson DJ, Morrow B, Podgornik MN, Brett KM, et al. Inpatient hysterectomy surveillance in the United States, 2000–2004. Am J Obstet Gynecol 2008;198:34.e1–7.
    2. Wright JD, Herzog TJ, Tsui J, Ananth CV, Lewin SN, Lu YS, et al. Nationwide trends in the performance of inpatient hysterectomy in the United States. Obstet Gynecol 2013;122:233–41.
    3. Merrill RM. Hysterectomy surveillance in the United States, 1997 through 2005. Med Sci Monit 2008; 14:CR24.
    4. Walker JL, Piedmonte MR, Spirtos NM, et al. Laparoscopy compared with laparotomy for comprehensive surgical staging of uterine cancer: Gynecologic Oncology Group Study LAP2. J Clin Oncol 2009; 27:5331.
    5. Walker JL, Piedmonte MR, Spirtos NM, et al. Recurrence and survival after random assignment to laparoscopy versus laparotomy for comprehensive surgical staging of uterine cancer: Gynecologic Oncology Group LAP2 Study. J Clin Oncol 2012; 30:695.
    6. Weber S, McCann CK, Boruta DM, et al. Laparoscopic surgical staging of early ovarian cancer. Rev Obstet Gynecol 2011; 4:117.
    7. Ramirez PT, Soliman PT, Schmeler KM, et al. Laparoscopic and robotic techniques for radical hysterectomy in patients with early-stage cervical cancer. Gynecol Oncol 2008; 110:S21.
  2. Zugangsweg

    Die Wahl des chirurgischen Zugangswegs hängt von mehreren Faktoren ab, der Größe und Lage der Gebärmutter, der Notwendigkeit einer gleichzeitigen Exploration der umliegenden Beckenorgane und der medizinischen Vorgeschichte der Patientin.

    Man sollte sich vor der Operation einige Fragen stellen: 

    1. Kann man den Uterus vaginal bergen?
    2. Ist die Operationsindikation (Erkrankung) auf den Uterus limitiert? Oder vermutet man andere Veränderungen intraabdominal, z.B. Endometriose, Adhäsionen, Veränderungen am Eierstock)
    3. Vermutet man viele Verwachsungen intraabdominal? 
    4. Ist eine suprazervikale Hysterektomie oder eine totale Hysterektomie geplant?
    5. Gibt es Kontraindikationen für eine Kopftieflage oder einen erhöhten intraperitonalen Druck
    6. Welche Ausbildung und Erfahrung hat der Chirurg

    Erkrankungen außerhalb der Gebärmutter wie Adnexpathologie, schwere Endometriose, Verwachsungen oder eine vergrößerte Gebärmutter könnten eine Kontraindikation für eine vaginale Hysterektomie sein. In diesen Fällen kann jedoch ein anderer minimalinvasiver Ansatz anstelle eines offenen abdominalen Zugangs möglich sein. Zu Beginn des Verfahrens kann eine laparoskopische Beurteilung des Beckens durchgeführt werden, um die Durchführbarkeit eines minimalinvasiven Ansatzes zu bewerten.

    Der Geburtshelfer-Gynäkologe sollte die Optionen mit den Patienten besprechen und klare Empfehlungen aussprechen, welche Art der Hysterektomie angesichts der spezifischen klinischen Situation den größten Nutzen bringt und die Risiken minimiert.

    Zwischen 2008 und 2018 sanken die Raten für vaginale Hysterektomien von 51 auf 13 Prozent, während die Raten für totale laparoskopische Hysterektomien von 12 auf 68 Prozent anstiegen. Im Gegensatz zu diesem Trend unterstützt die Evidenz die Meinung, dass (wenn durchführbar) die vaginale Hysterektomie mit besseren Ergebnissen verbunden ist und die kosteneffektivste Methode darstellt, um die Gebärmutter zu entfernen.

    Die vaginale Hysterektomie: wird als die Methode mit der schnellsten Erholungszeit und geringsten postoperativen Komplikationen angesehen

    Laparoskopisch (minimal invasiv): 

    • Bei der totalen laparoskopische Hysterektomie wird die Gebärmutter und Gebärmutterhals entfernt. 
    • Bei der laparoskopische subtotale (suprazervikale) Hysterektomie wird nur die Gebärmutter entfernt. 
    • Laparoskopisch-assistierte vaginale Hysterektomie. Bei laparoskopisch-assistierte vaginale Hysterektomie wird eine totale Hysterektomie durchgeführt, wobei der Rest des Eingriffs vaginal erfolgt.
    • Die roboterassistierte Chirurgie bietet eine verbesserte Genauigkeit und Flexibilität, ist aber kostenintensiv und erfordert spezialisiertes Training
    • V-NOTES Kombination aus vaginalem Zugang mit der minimlainvasiven Chirurgie

    Minimalinvasive Verfahren sind weniger invasiv und führen in der Regel zu einer schnelleren Erholung und weniger postoperativen Schmerzen, Verkürzung des Krankenhausaufenthalten und postoperativen Erholungszeiten im Vergleich zur offenen abdominalen Hysterektomie. 

    Die abdominale Hysterektomie ist für umfangreiche Fälle oder wenn die Gebärmutter stark vergrößert ist, vorzuziehen, führt aber zu einer längeren Erholungszeit und erhöhten postoperativen Schmerzen.

    Minimalinvasive Ansätze für die Hysterektomie (vaginal oder laparoskopisch, einschließlich roboterassistierter Laparoskopie) sollten, wann immer möglich, aufgrund ihrer gut dokumentierten Vorteile gegenüber der abdominalen Hysterektomie durchgeführt werden.

    Vaginale Hysterektomie im Vergleich zur abdominalen Hysterektomie:

    • Kürzerer Krankenhausaufenthalt, schnellerer Rückkehr zur normalen Aktivität, weniger Schmerzen, keine Unterschied in Zufriedenheit, intraoperativer Verletzung oder Komplikationen.

    Vaginale Hysterektomie im Vergleich zur laparoskopischen Hysterektomie:

    • Kürzere Operationszeit, geringere Gesamtkosten, höhere Patientenzufriedenheit, seltener vaginale Nahtdehiszenz, geringeres Risiko für Harnwegsverletzung, keine Unterschiede bei der Rückkehr zu normalen Aktivitäten oder Komplikationen, 

    Laparoskopische Hysterektomie im Vergleich zur abdominalen Hysterektomie:

    • Schnellere Rückkehr zur normalen Aktivität, kürzerer Krankenhausaufenthalt, weniger Wund- oder Bauchwandinfektionen, längere Operationszeit, höhere Rate an unteren Harnwegsverletzungen, verbesserte Lebensqualität nach der Operation, keine Unterschiede in der Zufriedenheit oder größeren langfristigen Komplikationen, keine Unterschiede in den Gesamtkosten.

    Laparoskopische Hysterektomie im Vergleich zur roboterassistierten laparoskopischen Hysterektomie:

    • Kaum Unterschiede in den gemessenen Ergebnissen

    Laparoskopische Hysterektromie im Vergleich zu V-Notes

    • geringere postoperative Schmerzen, eine schnellere Genesung und eine verbesserte Kosmetik
    1. Luchristt D, Brown O, Kenton K, Bretschneider CE. Trends in operative time and outcomes in minimally invasive hysterectomy from 2008 to 2018. Am J Obstet Gynecol 2021; 224:202.e1.
    2. Dorsey JH, Holtz PM, Griffiths RI, McGrath MM, Steinberg EP. Costs and charges associated with three alternative techniques of hysterectomy [published erratum appears in N Engl J Med 1997;336:147]. N Engl J Med 1996;335: 476–82
    3. AAGL Advancing Minimally Invasive Gynecology Worldwide. AAGL position statement: route of hysterectomy to treat benign uterine disease. J Minim Invasive Gynecol 2011; 18:1.
    4. Aarts JW, Nieboer TE, Johnson N, et al. Surgical approach to hysterectomy for benign gynaecological disease. Cochrane Database Syst Rev 2015; :CD003677.
    5. Committee Opinion No 701: Choosing the Route of Hysterectomy for Benign Disease. Obstet Gynecol 2017; 129:e155.
    6. Sandberg EM, Twijnstra AR, Driessen SR, Jansen FW. Total Laparoscopic Hysterectomy Versus Vaginal Hysterectomy: A Systematic Review and Meta-Analysis. J Minim Invasive Gynecol 2017; 24:206.
    7. Baekelandt J, De Mulder PA, Le Roy I, et al. Postoperative outcomes and quality of life following hysterectomy by natural orifice transluminal endoscopic surgery (NOTES) compared to laparoscopy in women with a non-prolapsed uterus and benign gynaecological disease: a systematic review and meta-analysis. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol 2017; 208:6.
  3. Opportunistische Salpingektomie

    Opportunistische Salpingektomie also eine onkoprophylaktische Salpingektomie zur Eierstockkrebsreduzierung. Es erkranken ca. 7000 Frauen jährlich an Eierstockkrebs in Deutschland. in den meisten Fällen wird die Krebserkrankung im fortgeschrittenen Stadium festgestellt (FIGO III- IV, ca. 70 %), mit daraus resultierender schlechten Prognose. Zusätzlich gibt es keine gute Früherkennungsmethode.

    2010 schlug das Forschungsteam für Ovarialkrebs der British Columbia Ovarian Cancer Research (OVCARE) die prophylaktische Salpingektomie als Strategie zur primären Prävention von Eierstockkrebs vor, dies basierte auf folgenden Beobachtungen:

    • Karzinogenese: Die meisten Ovarialkarzinome, besonders die high grade seröses Karzinom entsteht aus dem Epithel des distalen Eileiters und nicht aus dem Eierstock selbst
    • Bei Patientinnen mit hohem Risiko für Eierstockkrebs (z. B. Patientinnen mit BRCA1- und BRCA2-Mutationen), erfolgte eine risikoreduzierende bilaterale Salpingo-Oophorektomie, hier wurden okkulten Eileiterkarzinomen und/oder prämalignen Läsionen am Eileiter gefunden, welche am Eierstock nicht gefunden werden konnte
    • Es wurden außerdem prämaligne Läsionen an Eileiter von Patientinnen mit durchschnittlichem Risiko gefunden. Hier erfolgte eine Salpingektomie aus benignen Gründen z.B. bei einer Sterilisation oder bei einer Hysterektomie.
    • Es konnte gezeigt werden, dass die Beteiligung der Eileiter bei bis zu 75 Prozent der Patientinnen mit der Diagnose von Ovarial- oder primärem Bauchfell- serösem Karzinom (mit und ohne BRCA-Mutationen) lag, einschließlich des Vorhandenseins von fimbrialen Präkanzerosen bis 60 Prozent.
    • Auch eine Tubenligatur kann das Risiko für Eierstockkrebs reduzieren, wobei große retrospektive Studien eine größere Risikoreduktion für nicht seröse Histologien (insbesondere endometrioide und klarzellige Karzinome) zeigen konnten. 

    Mechanismen der Risikoreduktion:

    • Entfernen des initialen Ortes der Karzinogenese (hochgradige seröse Karzinome)
    • Entfernen der Tube für die Passage von endometriotischen oder endosalpingiotischen Zellen (klarzellige und endometroide Karzinome)
    • Entfernen der Tube für die Passage von Karzinogenen (z. B. Talk) oder Entzündungen (z. B. Beckeninfektion) vor Erreichung des Eierstocks.

    Die Indikation zur Opportunistischen Salpingektomie beidseits sollte nur bei den Patienten gestellt werden, die sich einer Beckenoperation aus einem anderen Grund unterziehen (z. B. Hysterektomie wegen gutartiger Erkrankung, dauerhafte Sterilisation) und eine abgeschlossene Familienplanung haben. Bei Patientinnen mit einem hohen Risiko für Krebserkrankungen des Eileiters, des Ovars und des Bauchfells (z. B. BRCA-Genmutation, Lynch-Syndrom) sollte nach Nutzen-Risiko-Abwägung eher eine risikoreduzierende bilaterale Salpingo-Oophorektomie durchgeführt werden. 

    In vielen Studien wurde der perioperative Verlauf nach einer Opportunistischen Salpingektomie untersucht: 

    • Operationszeitverlängerung um ca. 10- 16 Minuten
    • Blutverlust: kein Unterschied
    • Krankenhausaufenthalt: kein Unterschied
    • perioperative Komplikationen (Infektionen, Blutentnahmen, Visiten, weitere Diagnostik): kein Unterschied
    • Menopause: Eintritt der Menopause in beiden Gruppen gleich. In einer Studie konnte jedoch gezeigt werden, dass das Anti-Müller-Hormon in der Salpingektomie-Gruppe etwas niedriger war. 

    Risikoreduktion an einem Eierstockkrebs zu erkranken: 

    In einer Metaanalyse konnte gezeigt werden, Nachbeobachtungszeit von 18-36 Jahren, dass eine prophylaktischen bilateralen Salpingektomie vs. keine Salpingektomie das Risiko um fast 50 Prozent reduziert adjustiert an die Studienpopulation. Insgesamt war in beiden Gruppen das Risiko sehr gering an einem Eierstockkrebs zu erkranken (0,8 bzw. 0,7 Prozent).

     

    Referenz:

    1. Zentrum für Krebsregisterdaten: Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom). www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Eierstockkrebs/eierstockkrebs_node.html (last accessed on 7 February 2022).
    2. Homepage. OVCARE. Available at: www.ovcare.ca (Accessed on September 08, 2021).
    3. Crum CP, Drapkin R, Kindelberger D, et al. Lessons from BRCA: the tubal fimbria emerges as an origin for pelvic serous cancer. Clin Med Res 2007; 5:35.
    4. Crum CP, Drapkin R, Miron A, et al. The distal fallopian tube: a new model for pelvic serous carcinogenesis. Curr Opin Obstet Gynecol 2007; 19:3.
    5. Piek JM, van Diest PJ, Zweemer RP, et al. Dysplastic changes in prophylactically removed Fallopian tubes of women predisposed to developing ovarian cancer. J Pathol 2001; 195:451.
    6. Tobacman JK, Greene MH, Tucker MA, et al. Intra-abdominal carcinomatosis after prophylactic oophorectomy in ovarian-cancer-prone families. Lancet 1982; 2:795.
    7. Piver MS, Jishi MF, Tsukada Y, Nava G. Primary peritoneal carcinoma after prophylactic oophorectomy in women with a family history of ovarian cancer. A report of the Gilda Radner Familial Ovarian Cancer Registry. Cancer 1993; 71:2751.
    8. Struewing JP, Watson P, Easton DF, et al. Prophylactic oophorectomy in inherited breast/ovarian cancer families. J Natl Cancer Inst Monogr 1995; :33.
    9. Powell CB, Chen LM, McLennan J, et al. Risk-reducing salpingo-oophorectomy (RRSO) in BRCA mutation carriers: experience with a consecutive series of 111 patients using a standardized surgical-pathological protocol. Int J Gynecol Cancer 2011; 21:846.
    10. Powell CB, Swisher EM, Cass I, et al. Long term follow up of BRCA1 and BRCA2 mutation carriers with unsuspected neoplasia identified at risk reducing salpingo-oophorectomy. Gynecol Oncol 2013; 129:364.
    11. Reitsma W, de Bock GH, Oosterwijk JC, et al. Support of the 'fallopian tube hypothesis' in a prospective series of risk-reducing salpingo-oophorectomy specimens. Eur J Cancer 2013; 49:132.
    12. Wethington SL, Park KJ, Soslow RA, et al. Clinical outcome of isolated serous tubal intraepithelial carcinomas (STIC). Int J Gynecol Cancer 2013; 23:1603.
    13. Finch A, Shaw P, Rosen B, et al. Clinical and pathologic findings of prophylactic salpingo-oophorectomies in 159 BRCA1 and BRCA2 carriers. Gynecol Oncol 2006; 100:58.
    14. Medeiros F, Muto MG, Lee Y, et al. The tubal fimbria is a preferred site for early adenocarcinoma in women with familial ovarian cancer syndrome. Am J Surg Pathol 2006; 30:230.
    15. Colgan TJ, Murphy J, Cole DE, et al. Occult carcinoma in prophylactic oophorectomy specimens: prevalence and association with BRCA germline mutation status. Am J Surg Pathol 2001; 25:1283.
    16. Callahan MJ, Crum CP, Medeiros F, et al. Primary fallopian tube malignancies in BRCA-positive women undergoing surgery for ovarian cancer risk reduction. J Clin Oncol 2007; 25:3985.
    17. Gilks CB, Irving J, Köbel M, et al. Incidental nonuterine high-grade serous carcinomas arise in the fallopian tube in most cases: further evidence for the tubal origin of high-grade serous carcinomas. Am J Surg Pathol 2015; 39:357.
    18. Morrison JC, Blanco LZ Jr, Vang R, Ronnett BM. Incidental serous tubal intraepithelial carcinoma and early invasive serous carcinoma in the nonprophylactic setting: analysis of a case series. Am J Surg Pathol 2015; 39:442.
    19. Nishida N, Murakami F, Higaki K. Detection of serous precursor lesions in resected fallopian tubes from patients with benign diseases and a relatively low risk for ovarian cancer. Pathol Int 2016; 66:337.
    20. Rabban JT, Garg K, Crawford B, et al. Early detection of high-grade tubal serous carcinoma in women at low risk for hereditary breast and ovarian cancer syndrome by systematic examination of fallopian tubes incidentally removed during benign surgery. Am J Surg Pathol 2014; 38:729.
    21. Powell CB, Kenley E, Chen LM, et al. Risk-reducing salpingo-oophorectomy in BRCA mutation carriers: role of serial sectioning in the detection of occult malignancy. J Clin Oncol 2005; 23:127.
    22. Kindelberger DW, Lee Y, Miron A, et al. Intraepithelial carcinoma of the fimbria and pelvic serous carcinoma: Evidence for a causal relationship. Am J Surg Pathol 2007; 31:161.
    23. Carlson JW, Miron A, Jarboe EA, et al. Serous tubal intraepithelial carcinoma: its potential role in primary peritoneal serous carcinoma and serous cancer prevention. J Clin Oncol 2008; 26:4160.
    24. Seidman JD, Zhao P, Yemelyanova A. "Primary peritoneal" high-grade serous carcinoma is very likely metastatic from serous tubal intraepithelial carcinoma: assessing the new paradigm of ovarian and pelvic serous carcinogenesis and its implications for screening for ovarian cancer. Gynecol Oncol 2011; 120:470.
    25. Salvador S, Rempel A, Soslow RA, et al. Chromosomal instability in fallopian tube precursor lesions of serous carcinoma and frequent monoclonality of synchronous ovarian and fallopian tube mucosal serous carcinoma. Gynecol Oncol 2008; 110:408.
    26. McLaughlin JR, Risch HA, Lubinski J, et al. Reproductive risk factors for ovarian cancer in carriers of BRCA1 or BRCA2 mutations: a case-control study. Lancet Oncol 2007; 8:26.
    27. Rice MS, Hankinson SE, Tworoger SS. Tubal ligation, hysterectomy, unilateral oophorectomy, and risk of ovarian cancer in the Nurses' Health Studies. Fertil Steril 2014; 102:192.
    28. Sieh W, Salvador S, McGuire V, et al. Tubal ligation and risk of ovarian cancer subtypes: a pooled analysis of case-control studies. Int J Epidemiol 2013; 42:579.
    29. Tone AA, Salvador S, Finlayson SJ, et al. The role of the fallopian tube in ovarian cancer. Clin Adv Hematol Oncol 2012; 10:296.
    30. Garrett LA, Growdon WB, Goodman A, et al. Endometriosis-associated ovarian malignancy: a retrospective analysis of presentation, treatment, and outcome. J Reprod Med 2013; 58:469.
    31. Wiegand KC, Hennessy BT, Leung S, et al. A functional proteogenomic analysis of endometrioid and clear cell carcinomas using reverse phase protein array and mutation analysis: protein expression is histotype-specific and loss of ARID1A/BAF250a is associated with AKT phosphorylation. BMC Cancer 2014; 14:120.
    32. Menon U, Gentry-Maharaj A, Burnell M, et al. Ovarian cancer population screening and mortality after long-term follow-up in the UK Collaborative Trial of Ovarian Cancer Screening (UKCTOCS): a randomised controlled trial. Lancet 2021; 397:2182.
    33. McAlpine JN, Hanley GE, Woo MM, et al. Opportunistic salpingectomy: uptake, risks, and complications of a regional initiative for ovarian cancer prevention. Am J Obstet Gynecol 2014; 210:471.e1.
    34. Garcia C, Martin M, Tucker LY, et al. Experience With Opportunistic Salpingectomy in a Large, Community-Based Health System in the United States. Obstet Gynecol 2016; 128:277.
    35. Hanley GE, Kwon JS, Finlayson SJ, et al. Extending the safety evidence for opportunistic salpingectomy in prevention of ovarian cancer: a cohort study from British Columbia, Canada. Am J Obstet Gynecol 2018; 219:172.e1.
    36. Yoon SH, Kim SN, Shim SH, et al. Bilateral salpingectomy can reduce the risk of ovarian cancer in the general population: A meta-analysis. Eur J Cancer 2016; 55:38.
    37. Hanley GE, Kwon JS, McAlpine JN, et al. Examining indicators of early menopause following opportunistic salpingectomy: a cohort study from British Columbia, Canada. Am J Obstet Gynecol 2020; 223:221.e1.
Komplikationen

Gesamtkomplikationsraten für die laparoskopische Hysterektomie bei gutartigen Erkrankungen liegen z

Jetzt freischalten und direkt weiter lernen.

Einzelfreischaltung

Freischaltung dieses Lehrbeitrags für 3 Tage.

7,99 € inkl. MwSt.

Beliebtestes Angebot

webop - Sparflex

Kombiniere flexibel unsere Lernmodule und spare bis zu 50%.

ab 3,70€ / Modul

44,50€ / jährliche Abrechnung

Zur Preisübersicht

Gynäkologie

Alle Lehrbeiträge in diesem Modul freischalten.

7,42 € / Monat

89,00 € / jährliche Abrechnung

  • Literatursuche

    Literatursuche auf den Seiten von pubmed.